Aufwachen Leute! Komasaufen bei Jugendlichen und die Auswirkungen
Der Podcast von SWR2 zum Thema Komasaufen hat mich zutiefst erschreckt.
Irgendwie nimmt man die trinkenden Jugendlichen zwar wahr, wenn man am Wochenende abends durch die Stadt geht, doch die tatsächliche Entwicklung ist unfassbar.
Der letzte Drogenbericht zeigte auch, dass unter den volltrunken aufgegriffenen 10- bis 15jährigen mehr Mädchen als Jungen waren. Insgesamt hat sich die Zahl der Mädchen, die mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus landeten, in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt.
Da Mädchen und junge Frauen sehr viel schneller abhängig werden, ist die Gefahr der Sucht hier besonders groß.
Es ist gängiges Tagesgeschäfts in den Kliniken, dass jedes Wochenende dort Jugendliche mit Alkoholvergiftung eingeliefert werden. In einem Ausmaß, das noch vor Jahren undenkbar war.
In diesem Podcast zu hören, wie Jugendliche, die Hilfe angenommen haben, über sich selbst sagen
Wenn man sein Leben nicht in den Griff kriegt, dann ist es eben vorbei.
bricht einem das Herz.
Ein Unterschied ob diese Jugendliche tatsächlich in die Sucht Alkohol abrutschen, liegt wie so häufig daran, aus welchen Verhältnissen sie stammen.
Kinder, die aus sozial sicheren Elternhäusern stammen und in einem gebildeteren Umfeld aufwachsen, bekommen sehr viel häufiger die Kurve. Sie haben Chancen im beruflichen Leben Fuß zu fassen und sehen diese auch.
Kinder, die dieses Umfeld nicht haben, erleben sich auch sehr viel häufiger als Versager, die keine Chancen haben. Und so ist es leider Gottes auch häufig. Es besteht daher auch viel weniger Anreiz, der Sucht aus dem Weg zu gehen, denn was bleibt einem denn sonst noch an Freude...
Je weiter das Einstiegsalter hinaus gezögert wird, um so größer die Chancen, dass die Kids nicht in die Sucht abrutschen und der große Rausch die Ausnahme bleibt. Daher gilt es bereits in den Grundschulen aufzuklären und auch die Eltern unbedingt miteinzubeziehen.
Aus den USA kommen sog. Lebenskompetenztrainings, die mit großem Erfolg durchgeführt werden. Darin wird soziale Kompetenz genauso trainiert, wie das Nein-Sagen lernen.
Wissen sollte man darüber hinaus noch, dass das exzessive Alkoholtrinken in diesem jungen Alter, die Gehirnentwicklung massiv verzögert. Und was das für die Zukunft des Jugendlichen bedeutet, kann man sich wohl lebhaft vorstellen...
Da bei uns in Deutschland Alkoholsucht zwar ein mehr oder weniger erkanntes Problem darstellt, es jedoch keineswegs verpönt ist, betrunken zu sein als Erwachsener, gibt es auch wenig sozialen Druck von außen, Alkohol tatsächlich als Droge wahrzunehmen.
Es ist auch bei Erwachsenen noch in, mal einen trinken zu gehen und es gilt als Option zur Entspannung. Da sollten wir alle noch mal drüber nachdenken. Denn dieses Bild führt zu 12jährigen Mädchen die als junge Frauen aufgemacht die Wodkaflasche kreisen lassen. Zu Jungen, die beweisen wollen, dass sie mehr vertragen als andere und damit die Größten sind. Sie wollen cool sein und dazugehören. Ohne Alk kein Spaß.
Ist es das, was wir für unsere Kinder wollen?
Hört euch diesen Podcast an und denkt mal über eurer eigenes Verhalten in Bezug auf Alkohol nach. Wir sind es schließlich, die die Kids jeden Tag als Vorbilder erleben. Wir sind die Erwachsenen.
Irgendwie nimmt man die trinkenden Jugendlichen zwar wahr, wenn man am Wochenende abends durch die Stadt geht, doch die tatsächliche Entwicklung ist unfassbar.
Der letzte Drogenbericht zeigte auch, dass unter den volltrunken aufgegriffenen 10- bis 15jährigen mehr Mädchen als Jungen waren. Insgesamt hat sich die Zahl der Mädchen, die mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus landeten, in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt.
Da Mädchen und junge Frauen sehr viel schneller abhängig werden, ist die Gefahr der Sucht hier besonders groß.
Es ist gängiges Tagesgeschäfts in den Kliniken, dass jedes Wochenende dort Jugendliche mit Alkoholvergiftung eingeliefert werden. In einem Ausmaß, das noch vor Jahren undenkbar war.
In diesem Podcast zu hören, wie Jugendliche, die Hilfe angenommen haben, über sich selbst sagen
Wenn man sein Leben nicht in den Griff kriegt, dann ist es eben vorbei.
bricht einem das Herz.
Ein Unterschied ob diese Jugendliche tatsächlich in die Sucht Alkohol abrutschen, liegt wie so häufig daran, aus welchen Verhältnissen sie stammen.
Kinder, die aus sozial sicheren Elternhäusern stammen und in einem gebildeteren Umfeld aufwachsen, bekommen sehr viel häufiger die Kurve. Sie haben Chancen im beruflichen Leben Fuß zu fassen und sehen diese auch.
Kinder, die dieses Umfeld nicht haben, erleben sich auch sehr viel häufiger als Versager, die keine Chancen haben. Und so ist es leider Gottes auch häufig. Es besteht daher auch viel weniger Anreiz, der Sucht aus dem Weg zu gehen, denn was bleibt einem denn sonst noch an Freude...
Je weiter das Einstiegsalter hinaus gezögert wird, um so größer die Chancen, dass die Kids nicht in die Sucht abrutschen und der große Rausch die Ausnahme bleibt. Daher gilt es bereits in den Grundschulen aufzuklären und auch die Eltern unbedingt miteinzubeziehen.
Aus den USA kommen sog. Lebenskompetenztrainings, die mit großem Erfolg durchgeführt werden. Darin wird soziale Kompetenz genauso trainiert, wie das Nein-Sagen lernen.
Wissen sollte man darüber hinaus noch, dass das exzessive Alkoholtrinken in diesem jungen Alter, die Gehirnentwicklung massiv verzögert. Und was das für die Zukunft des Jugendlichen bedeutet, kann man sich wohl lebhaft vorstellen...
Da bei uns in Deutschland Alkoholsucht zwar ein mehr oder weniger erkanntes Problem darstellt, es jedoch keineswegs verpönt ist, betrunken zu sein als Erwachsener, gibt es auch wenig sozialen Druck von außen, Alkohol tatsächlich als Droge wahrzunehmen.
Es ist auch bei Erwachsenen noch in, mal einen trinken zu gehen und es gilt als Option zur Entspannung. Da sollten wir alle noch mal drüber nachdenken. Denn dieses Bild führt zu 12jährigen Mädchen die als junge Frauen aufgemacht die Wodkaflasche kreisen lassen. Zu Jungen, die beweisen wollen, dass sie mehr vertragen als andere und damit die Größten sind. Sie wollen cool sein und dazugehören. Ohne Alk kein Spaß.
Ist es das, was wir für unsere Kinder wollen?
Hört euch diesen Podcast an und denkt mal über eurer eigenes Verhalten in Bezug auf Alkohol nach. Wir sind es schließlich, die die Kids jeden Tag als Vorbilder erleben. Wir sind die Erwachsenen.
wissensmaus - 24. Mai, 13:10