Samstag, 24. Mai 2014

Aufwachen Leute! Komasaufen bei Jugendlichen und die Auswirkungen

Der Podcast von SWR2 zum Thema Komasaufen hat mich zutiefst erschreckt.

Irgendwie nimmt man die trinkenden Jugendlichen zwar wahr, wenn man am Wochenende abends durch die Stadt geht, doch die tatsächliche Entwicklung ist unfassbar.

Der letzte Drogenbericht zeigte auch, dass unter den volltrunken aufgegriffenen 10- bis 15jährigen mehr Mädchen als Jungen waren. Insgesamt hat sich die Zahl der Mädchen, die mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus landeten, in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt.


Da Mädchen und junge Frauen sehr viel schneller abhängig werden, ist die Gefahr der Sucht hier besonders groß.

Es ist gängiges Tagesgeschäfts in den Kliniken, dass jedes Wochenende dort Jugendliche mit Alkoholvergiftung eingeliefert werden. In einem Ausmaß, das noch vor Jahren undenkbar war.

In diesem Podcast zu hören, wie Jugendliche, die Hilfe angenommen haben, über sich selbst sagen

Wenn man sein Leben nicht in den Griff kriegt, dann ist es eben vorbei.

bricht einem das Herz.

Ein Unterschied ob diese Jugendliche tatsächlich in die Sucht Alkohol abrutschen, liegt wie so häufig daran, aus welchen Verhältnissen sie stammen.

Kinder, die aus sozial sicheren Elternhäusern stammen und in einem gebildeteren Umfeld aufwachsen, bekommen sehr viel häufiger die Kurve. Sie haben Chancen im beruflichen Leben Fuß zu fassen und sehen diese auch.

Kinder, die dieses Umfeld nicht haben, erleben sich auch sehr viel häufiger als Versager, die keine Chancen haben. Und so ist es leider Gottes auch häufig. Es besteht daher auch viel weniger Anreiz, der Sucht aus dem Weg zu gehen, denn was bleibt einem denn sonst noch an Freude...

Je weiter das Einstiegsalter hinaus gezögert wird, um so größer die Chancen, dass die Kids nicht in die Sucht abrutschen und der große Rausch die Ausnahme bleibt. Daher gilt es bereits in den Grundschulen aufzuklären und auch die Eltern unbedingt miteinzubeziehen.

Aus den USA kommen sog. Lebenskompetenztrainings, die mit großem Erfolg durchgeführt werden. Darin wird soziale Kompetenz genauso trainiert, wie das Nein-Sagen lernen.

Wissen sollte man darüber hinaus noch, dass das exzessive Alkoholtrinken in diesem jungen Alter, die Gehirnentwicklung massiv verzögert. Und was das für die Zukunft des Jugendlichen bedeutet, kann man sich wohl lebhaft vorstellen...

Da bei uns in Deutschland Alkoholsucht zwar ein mehr oder weniger erkanntes Problem darstellt, es jedoch keineswegs verpönt ist, betrunken zu sein als Erwachsener, gibt es auch wenig sozialen Druck von außen, Alkohol tatsächlich als Droge wahrzunehmen.

Es ist auch bei Erwachsenen noch in, mal einen trinken zu gehen und es gilt als Option zur Entspannung. Da sollten wir alle noch mal drüber nachdenken. Denn dieses Bild führt zu 12jährigen Mädchen die als junge Frauen aufgemacht die Wodkaflasche kreisen lassen. Zu Jungen, die beweisen wollen, dass sie mehr vertragen als andere und damit die Größten sind. Sie wollen cool sein und dazugehören. Ohne Alk kein Spaß.

Ist es das, was wir für unsere Kinder wollen?

Hört euch diesen Podcast an und denkt mal über eurer eigenes Verhalten in Bezug auf Alkohol nach. Wir sind es schließlich, die die Kids jeden Tag als Vorbilder erleben. Wir sind die Erwachsenen.

Samstag, 31. August 2013

Mobiles Lernen findet immer mehr draußen statt

Die App Actionbound ist eine App die sich gut für Bildungsinhalte auf mobilen Devices eignet und damit das Lernen nach draußen verlagern kann. Ein Bericht von pb21:

Wie bei vielen anderen Tools auch geht es auch bei Actionbound darum, dass kleine Gruppen verschiedene Orte nacheinander aufsuchen, um dort Aufgaben zu lösen. Die unterschiedlichen Ziele können mit eigenen Bildungsinhalten „befüllt“ werden. Daher ist es für den Einsatz in der mobilen politischen Bildungsarbeit sehr gut geeignet. Was aber unterscheidet nun dieses Tool von anderen Anbietern ähnlicher Spielformate?

Hier weiterlesen.

Freitag, 2. August 2013

Warum lernen von Leistung getrennt werden sollte

Ein Thema, das mich schon seit langem umtreibt. Lernen ist in unserem System sehr mit Leistung verknüpft. Und dass das letztlich nicht der Sinn von lernen sein kann, ist ja hoffentlich klar.

In einem sehr lesenswerten Artikel wird dieses Thema beleuchtet und erklärt u.a. warum Lernen schwieriger werden und das Feedback zurückgehen muss.

Hier zu finden.

Datenschutz ist wichtig - Rollenspiel zu PRISM für den Unterricht

Wieso ist das eigentlich so schlimm mit der Überwachung? Diese Frage ist vor allem für Jugendliche etwas was nicht besonders auf großes Interesse stößt.

Durch das Rollenspiel PRISM kann das geändert werden. Denn es werden Verbindungen von einfachen Daten sichtbar gemacht, die mehr über eine Person preisgeben, als sie das wollen würde.

Das komplette Material ist kostenfrei!

Hier zu finden.

sehr hörenswerter podcast zum Thema: Wenn Unternehmen in Schulen Wirtschaft unterrichten

Diesen podcast kann ich allen Wirtschafts- und SozialkundelehrerInnen nur sehr ans Herz legen. Und allen Eltern, anderen LehrerInnen und auch SchülerInnen sei dieser kritische Beitrag sehr nahe gelegt.

Finanzthemen überfordern viele Lehrer, die deshalb auf Angebote der Wirtschaft zurückgreifen. Verbraucherschützer warnen vor der Werbung im Klassenzimmer, die dem Neutralitätsgebot widerspricht. Wie beurteilt die rheinland-pfälzische Landesarbeitsgemeinschaft Schule Wirtschaft ihre Kooperation mit Unternehmen? Werden Unterrichtsmaterialien von privaten Anbietern überprüft und wie informiert das Schulportal für Verbraucherbildung? Interviews mit Wissenschaftlern, Lehrern, Ministeriumsvertretern und Bankmitarbeitern klären auf über die Macht der Lobbyisten im Klassenzimmer.

Hier zu finden.

Samstag, 11. Mai 2013

Lernen und lehren mit app & Co. - neue Magazinapp eCollege

Magazin-App als Lehr- und Lernmittel rund um Publishing-Themen

Unter Federführung von Ulrich Haeme haben sich die Publishing-Experten Michel Mayerle, Roger Thurnherr und Peter Jäger zusammengetan und bringen künftig das „ecollege“ heraus. Mit den Ausgaben ihrer neuen Magazin-App wollen Sie künftig im zweimonatigen Rhythmus über aktuelle Themen aus dem Bereich des Publishing informieren. Zielgruppe sind alle, die sich auf professionellem Niveau mit der Produktion von Medien auseinander setzen und dementsprechend auf dem neuesten Stand sein wollen und müssen.


Spannende Sache. Hier zu finden.

Teenager und Handys

Etwa drei Viertel aller US-Teenager haben ein Mobiltelefon. Eine Infografik von Mobile Spy zeigt, wie die Teenies die Geräte verwenden:

Auch wenn der US-Markt da etwas anders aufgestellt ist, find ich die Infografik ganz interessant.

Hier zu finden.

Mittwoch, 1. Mai 2013

3 Grundregeln um in deutsch bei einem Aufsatz eine gute Note zu bekommen

Ein interessanter Artikel mit vielen Tipps wie sich in deutsch eine gute Note erreichen lässt.

Von allen Abitur(s)fächern ist Deutsch dasjenige, worauf Schüler/innen am wenigsten lernen - denn den meisten ist unklar, nach welchen Kriterien ihr Aufsatz bewertet wird. Dabei korrigieren viele Deutschlehrer/innen nicht (nur) willkürlich, sondern haben bestimmte Vorstellungen davon, was einen guten Abituraufsatz ausmacht. Diese Vorstellungen gilt es als Schüler/in zu befriedigen. Mit Merkblatt zum Ausdrucken (PDF).

Hier weiterlesen.

Donnerstag, 11. April 2013

wollt ihr mal wissen wie es an einer Gesamtschule ist?

Wer mal wissen möchte, wie es an Gesamtschulen in großen Städten Deutschlands so abgeht, sollte unbedingt Frau Freitag lesen.

Das Buch "Chill mal, Frau Freitag" ist eine grandiose Realsatire, die so nah an der Wirklichkeit dran ist, dass man es oft nicht wahrhaben will.

Mit Wortwitz, Humor und einer großen Portion Ehrlichkeit werden uns Begebenheiten geschildert, die von dem Erlernen arabischer Schimpfwörter bis über das interessante Geschichtswissen mancher Schüler (Hitler hat die Mauer gebaut) hin zu lebensnahen Beschreibung der letzten Zuflucht aller LehrerInnen, dem Lehrerzimmer gehen.

Nur wer selbst unterrichtet hat, kennt das Gefühl am Freitag aus den Latschen zu kippen und gefühlt das ganze Wochenende durchzuschlafen. Vor lauter Erschöpfung und wilden Träumen aller möglichen Schülereskapaden der letzten Woche.

Doch was mir an diesem Buch besonders gefällt, dass hier jemand schreibt, der seinen Lehrerinnenberuf wirklich liebt. Und daher auch in den schwierigen SchülerInnen immer noch etwas Gutes findet. Denn das macht für mich das Lehrerdasein zu einem großen Teil aus: dass man nicht aufgibt, die Welt in seinem kleinen Klassenzimmer ein kleines Stückchen zu verbessern. Und sei das Stückchen noch so winzig.

Und wie recht daher Frau Freitag damit hat, wenn sie sagt, dass sie den schönsten Beruf der Welt hat.

Montag, 25. März 2013

Ausführliche Literaturliste zu Pädadogik - Online-Dokumente

Michael Wünsch hat eine sehr große Linkliste veröffentlich zu allen möglichen Themen rund um Pädagogik. Es finden sich dort ebooks, pdfs und andere lesbare Online-Quellen.

Reinschauen lohnt sich. Hier zu finden.

Samstag, 23. März 2013

neues Internetportal: Energie macht Schule

Unter der Adresse www.energie-macht-schule.de ist ab sofort das neue Schulserviceportal „Energie macht Schule“ online. Dieses richtet sich in erster Linie an Lehrkräfte und bereitet aktuelle Energiethemen für Schülerinnen und Schüler der Grundschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II verständlich auf. Dabei werden sowohl naturwissenschaftliche als auch sozial-und gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen betrachtet.

Hier zu finden.

Unterrichtsmaterial zum Thema Jugend und Altersvorsorge

Ein extrem wichtiges Thema!

Das neue kostenlose Arbeitsblatt Jugend und Altersvorsorge (1) auf dem Schulportal www.sozialpolitik.com erklärt die Begriffe „Rentenniveau” und „Versorgungslücke” und zeigt, welche unterschiedlichen Ansichten junge Menschen zur Altersvorsorge haben.

Das zugehörige Schaubild stellt dar, wie sich der Zinseszins-Effekt beim Sparen auswirkt, und bietet eine demografische Übersicht über das Vorsorgeverhalten junger Menschen in unterschiedlichen wirtschaftlichen Lagen.


Hier zu finden.

Unterricht zum Thema Pubertät

Das Themenportal Pubertät begleitet Lehrerinnen und Lehrer beim Unterricht zum Thema Pubertät: Direkt im Unterricht einsetzbare Materialien erleichtern die Vorbereitung, für Schülerinnen können Broschüren kostenfrei bestellt werden. Und eine Linksammlung unterstützt Lehrkraft und Lernende bei der Vorbereitung und bei vertiefenden Recherchen.

Hier zu finden.

Schüler-Wettbewerb „Ideenflug“: Lehrerunterlage als Ideengeber für Schülerprojekte

Schüler-Wettbewerb „Ideenflug“:
Lehrerunterlage als Ideengeber für Schülerprojekte

Europas größter Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ruft erneut Kreativwettbewerb rund um das Thema Fliegen für alle Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren aus / Versand der Lehrerunterlagen an über 13.000 weiterführende Schulen in ganz Deutschland

München / Dresden, 14. Februar 2013 – Europas größter Luft- und Raumfahrtkonzern EADS prämiert im Rahmen des Schüler-Wettbewerbs „Ideenflug“ bereits zum vierten Mal die kreativsten Projekte rund um das Thema Fliegen.

In einer 20-seitigen Lehrerunterlage zum Wettbewerb wird gezeigt, wie Luft- und Raumfahrt für projektorientiertes Arbeiten mit Schülerinnen und Schülern genutzt werden kann.

Die Lehrerunterlagen werden an MINT-Lehrer an über 13.000 weiterführende Schulen in ganz Deutschland verschickt und können auch nachbestellt werden (ideenflug@jungvornweg.de).

In der Lehrerunterlage sind konkrete Ideen für MINT-Projektarbeit festgehalten, die pädagogische Beratung erfolgt durch Lehrer, die inhaltliche durch Experten aus der Luft- und Raumfahrtbranche. Die Lehrerunterlage ist für alle weiterführenden Schulformen in allen Bundesländern einsetzbar.

Sie richtet sich an Schüler der 6. bis 12. Klasse. Thematisch umrahmt ist der Wettbewerb von technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten sowie dem Bereich Informatik. Der Wettbewerb und die Unterlagen sind fächerübergreifend angelegt.

Am Ideenflug können Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren in Teams von zwei bis fünf Schülern teilnehmen. Auch mehrere Teams aus einer Schul-AG, Schulklasse oder außerschulischen Arbeitsgemeinschaft (zum Beispiel einem Jugendclub oder Verein) sind erlaubt.

Die Jury besteht aus Luft- und Raumfahrtexperten, Medienmachern und Lehrern und freut sich auf kreative Wettbewerbsbeiträge, die die Luft- und Raumfahrt umweltfreundlicher, effizienter, komfortabler, sicherer und schneller machen.

Als Preis für das erstplatzierte Team sind 3.000 Euro ausgelobt. Außerdem werden zwei Sonderpreise für besondere Originalität der Idee sowie für die beste Präsentation/Visualisierung vergeben. Beide Sonderpreise sind mit je 1.000 Euro dotiert.

Zudem erhalten die besten zehn Teams die Möglichkeit, zur Preisverleihung nach Berlin zu reisen. Jedes zum Wettbewerb angemeldete Team bekommt eine Auszeichnung in Form einer Urkunde.

Die Anmeldung ist möglich auf www.eads-ideenflug.de. Aktuelle Informationen sind dort oder auf www.facebook.com/EADSIdeenflug zu finden. Ein eigens eingerichtetes Wettbewerbsbüro ist für Fragen kontaktierbar. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2013.

Die Lehrerunterlage steht unter http://www.eads-ideenflug.de/23_Lehrerunterlage.htm zum Download bereit.

Wie Jugendliche mit den neuen Medien umgehen - Schweiz

Was fast alle Jugendlichen verbindet: das Handy ist das von Jugendlichen am häufigsten genutzte Medium. Mittlerweile verfügen 95% der Schweizer Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren über ein eigenes Mobiltelefon. Vor allem das Wachstum von Smartphones ist beträchtlich. Verfügten 2010 noch knapp die Hälfte der jungen Mobiltelefonnutzer über ein Smartphone, sind es 2012 bereits 79%. Bei den meistgenutzten Apps stehen WhatsApp und Facebook an der Spitze.

Sehr interessante Zahlen, Informationen und Grafiken.

Hier zu finden.

Über mich

Mein Name ist Alexandra Graßler und in diesem Wissensspeicher sammle ich Themen und Links, die mit Lehren und Lernen zu tun haben. Ich arbeite als selbständige Unternehmensberaterin mit dem Schwerpunkt Wissensmanagement und alles zu meiner Firma gibt's hier: WissensAgentur und wer twittert, findet mich hier: follow me blogoscoop

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